Mittwoch, 21. Februar 2024

Wie erreicht man die Beschleunigung und Verzögerung des Schrittmotors?

 Schrittmotoren können nur durch digitale Signale gesteuert werden. Wenn dem Treiber Impulse zugeführt werden, sendet die Schrittmotorsteuerung zu viele Impulse in zu kurzer Zeit, d ins Stocken geraten. Um dieses Problem zu lösen, müssen Beschleunigung und Verzögerung genutzt werden. Das heißt, wenn der Schrittmotor günstig startet, muss die Impulsfrequenz schrittweise erhöht werden, und beim Abbremsen muss die Impulsfrequenz schrittweise verringert werden. Dies wird oft als „Beschleunigungs- und Verzögerungsmethode“ bezeichnet.

Die Geschwindigkeit des Schrittmotors ändert sich entsprechend der Änderung des Eingangsimpulssignals. Wenn dem Schrittmotortreiber ein Impuls gegeben wird, dreht sich der Schrittmotor theoretisch um einen Schrittwinkel (bei Unterteilung handelt es sich um einen Unterteilungsschrittwinkel). Wenn sich das Impulssignal tatsächlich zu schnell ändert, kann die magnetische Reaktion zwischen Rotor und Stator aufgrund der Dämpfungswirkung der internen elektromotorischen Gegenkraft des Schrittmotors der Änderung des elektrischen Signals nicht folgen führt zum Abwürgen und zum Verlust von Stufen.

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Wenn der Schrittmotor mit hoher Geschwindigkeit startet, muss daher die Methode zur Erhöhung der Impulsfrequenz verwendet werden. Beim Stoppen erfolgt außerdem ein Verzögerungsprozess, um eine präzise Positionierungssteuerung des Schrittmotors sicherzustellen.

Der Beschleunigungsvorgang ist eine Beschleunigungskurve, die sich aus der Grundfrequenz (niedriger als die höchste Direktanlauffrequenz des Schrittmotors) und der Sprungfrequenz (die Frequenz, die allmählich beschleunigt) zusammensetzt (für den Verzögerungsvorgang gilt das Umgekehrte). Die Sprungfrequenz bezeichnet die Frequenz, mit der der Schrittmotor allmählich über die Grundfrequenz hinaus ansteigt. Diese Frequenz darf nicht zu hoch sein, da es sonst zum Abwürgen und Verlust von Schritten kommt.

Die Beschleunigungs- und Verzögerungskurve ist im Allgemeinen eine Exponentialkurve oder eine modifizierte Exponentialkurve. Selbstverständlich kann auch eine Gerade oder eine Sinuskurve verwendet werden. Die Beschleunigungs- und Verzögerungssteuerung kann mithilfe eines Ein-Chip-Mikrocomputers oder einer SPS erfolgen. Für unterschiedliche Belastungen und unterschiedliche Geschwindigkeiten ist es notwendig, die entsprechende Grundfrequenz und Sprungfrequenz auszuwählen, um den besten Steuereffekt zu erzielen.

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Normalerweise beträgt die Beschleunigungs- und Verzögerungszeit zur Fertigstellung des Schrittmotors mehr als 300 Millisekunden. Wenn eine zu kurze Beschleunigungs- und Verzögerungszeit verwendet wird, ist es bei den meisten Schrittmotoren schwierig, eine Hochgeschwindigkeitsdrehung des Schrittmotors zu erreichen.

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