Die Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen bei Servomotoren erfordert eine Kombination aus mechanischen, elektrischen und softwareseitigen Maßnahmen. Hier sind einige bewährte Methoden:
Mechanische
Maßnahmen:
Hochwertige
Lager und Dämpfung:
Verwenden Sie
hochwertige Kugellager, um Reibung und Unwucht zu minimieren.
Setzen Sie
Schwingungsdämpfer oder Gummiunterlagen ein, um Vibrationen zu absorbieren.
Steife Montage
und Entkopplung:
Der Motor sollte
auf einer stabilen, vibrationsarmen Oberfläche montiert werden.
Elastische
Kupplungen oder Stoßdämpfer können helfen, Vibrationen vom restlichen System zu
isolieren.
Optimierte
Mechanik (Getriebe, Riemen, Wellen):
Präzise
gefertigte Getriebe und Zahnräder mit geringem Spiel reduzieren Geräusche.
Verwenden Sie Zahnriemen
statt Ketten, um ruckartige Bewegungen zu vermeiden.
Elektrische
Maßnahmen:
Sinusförmige
Ansteuerung:
Statt
trapezförmiger Signale kann eine sinusförmige Stromregelung die harmonischen
Schwingungen reduzieren.
Moderne
Servoregler unterstützen oft feldorientierte Regelung (FOC) zur Glättung des
Motorstroms.
Bessere
EMV-Filterung:
Elektromagnetische
Störungen können Vibrationen und Pfeifgeräusche verursachen.
EMV-Filter und
abgeschirmte Kabel helfen, Störungen zu minimieren.
Software
und Steuerungstechniken:
Optimierte
Regelparameter:
PID-Regler und
andere Steueralgorithmen müssen richtig abgestimmt sein, um Oszillationen zu
vermeiden.
Ein zu
aggressives Tuning führt zu instabilen Bewegungen und erhöhten Vibrationen.
Sanfte
Beschleunigungs- und Bremsrampen:
Plötzliche
Geschwindigkeitsänderungen führen zu mechanischen Belastungen.
Durch sanftes
Hochfahren und Abbremsen werden Schwingungen reduziert.
Resonanzfrequenzen
vermeiden:
Falls bestimmte
Frequenzen störende Resonanzen erzeugen, können diese durch eine Anpassung der
PWM-Frequenz oder der Reglerparameter vermieden werden.
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